Der Kolonialismus des British Empire in Afrika hatte eine bedeutende und weitreichende Wirkung auf den Kontinent. Im 19. Jahrhundert begann Grossbritannien, verschiedene Gebiete in Afrika zu kolonisieren und zu kontrollieren. Es war Teil des sogenannten "Wettlaufs um Afrika", bei dem europäische Mächte um die Aufteilung des Kontinents kämpften.

Ein entscheidender Moment in der Kolonisierung Afrikas durch das British Empire war die Konferenz von Berlin im Jahr 1884-1885. Bei dieser Konferenz wurden die Regeln und Vereinbarungen zur Aufteilung Afrikas unter den europäischen Mächten festgelegt. Grossbritannien erhielt dabei grosse Teile des heutigen Ost- und Südafrikas, darunter Gebiete wie Kenia, Uganda, Tansania, Sambia, Simbabwe und Südafrika.

Die britische Kolonialherrschaft in Afrika führte auch zu sozialen und politischen Spannungen. Einheimische Bevölkerungsgruppen wurden oft benachteiligt und unterdrückt. Es gab Widerstandsbewegungen und Aufstände gegen die britische Kolonialherrschaft, wie zum Beispiel den Mau-Mau-Aufstand in Kenia oder den Burenkrieg in Südafrika.